Unsere Projekte

Die kurzen Projektvorstellungen erläutern, woran ATUS in jüngster Zeit gearbeitet hat. Vielleicht steht hier als nächstes Ihr neues Projekt?

Der Landkreis Wittmund ist u. A. für die Abfallentsorgung auf der ostfriesischen Insel Langeoog zuständig. Dort gibt es eine Umschlaganlage, in der die Abfälle in Container umgeladen werden, die Container werden anschließend per Schiff zur landseitigen Entsorgung verbracht. Die bestehende Umschlaganlage genügt in mehrfacher Hinsicht nicht mehr den heutigen Anforderungen. ATUS wurde beauftragt, im Rahmen der Erstellung des Abfallwirtschaftskonzeptes eine Machbarkeitsstudie für den zukünftigen Abfallumschlag anzufertigen.

Die Abfallwirtschaft Schleswig-Flensburg GmbH (ASF) lässt durch Dritte Restabfälle, Bioabfälle und PPK im Holsystem erfassen. Die Behälter für alle drei Fraktionen sollen vollständig mit Transponderchips ausgestattet werden. Dieser Vorgang des Nachchippens einschließlich aller dazugehörigen Datenhaltungs- und übermittlungsarbeiten, der Information der Öffentlichkeit usw. ist Gegenstand einer Ausschreibung, mit deren Durchführung ATUS beauftragt wurde.

Eine vergleichbare Ausschreibung führen wir derzeit für den Abfallwirtschaftsbetrieb Landkreis Emsland durch, der seine PPK-Behälter nachträglich mit Transponderchips ausstatten lassen will. Dort ist zudem die Abfuhr der PPK in 240 l und 1.100 l Behälter Gegenstand der Ausschreibung.

Der Zweckverband Abfallwirtschaft Region Hannover (aha) hat mit der Verwertung der getrennt erfassten Papiere, Pappen und Kartonagen (PPK) Dritte beauftragt. Für die Konzeption der künftigen  Ausschreibung will aha von ATUS klären lassen, welche Erlöse zu erwarten sind, wenn ein Teil der Umschlagleistungen nicht von den Verwertern zu erbringen sind, sondern von aha durchgeführt werden. Weiterhin soll geklärt werden, welche Auswirkungen auf die Erlöse die PPK-Sammlung in Säcken hat, die im Umland noch teilweise erfolgt.

Für die beiden Städte Kiel und Salzgitter schreiben wir derzeit die Bioabfallentsorgung aus. Bei der Ausschreibung für die Landeshauptstadt Kiel ist zwingend eine Vergärung der Bioabfälle mit energetischer Verwertung der Gärgase vorzusehen, für Salzgitter ist die Ausschreibung systemoffen gestaltet.

Der Zweckverband Abfallwirtschaft Region Hannover (aha) betreibt verschiedene Entsorgungsanlagen. Am Standort Hannover-Lahe wird mittels Blockheizkraftwerken das Methangas aus der Deponie sowie das Biogas aus der mechanisch-biologischen Restabfallaufbereitung energetisch verwertet. Die entstehende Wärme wird teilweise in Latentwärmespeicher in Containerform eingebracht. Die Container werden per LKW in ein Schulzentrum transportiert. Dort wird die Wärme in die Heizung der Schule eingespeist. ATUS wurde mit der Ausschreibung der Lieferung neuer Wärmespeicher beauftragt, wobei die vorhandenen Fahrgestelle für die Container weiterhin genutzt werden sollen.

Für den Zweckverband Abfallwirtschaft Region Hannover schreiben wir derzeit insgesamt 6 Abfallzerkleinerer und ein Kompostsieb aus. Den Abfallwirtschaftsbetrieb Landkreis Grafschaft Bentheim beraten wir ebenfalls bei der Ausschreibung eines Abfallzerkleinerers.

Wir führen derzeit Sortieranalysen von Restabfall für die Stadt Emden und den Landkreis Cuxhaven durch. Die Stadt Braunschweig hat uns mit der Untersuchung von Leichtverpackungen zur Ermittlung der Stoffgleichen Nichtverpackungen beauftragt.

Für den Kreis Plön, die Stadt Neumünster sowie für den Salzlandkreis schreiben wir derzeit die Restabfallentsorgung aus. Weiterhin beraten wir den Zweckverband Abfallwirtschaft Region Hannover bei der Ausschreibung seiner Restabfälle. Zur Gewährleistung eines maximalen Wettbewerbs wurden eine Ausschreibungsmenge von 180.000 t/a in 11 Lose aufgeteilt.

Der Landkreis Cloppenburg hat durch Zweckvereinbarung aus dem Jahre 2003 dem Zweckverband Abfalldeponie Friesland/Wittmund in Wiefels die Aufgabe der mechanisch-biologischen Behandlung der Restabfälle, der Verwertung der abgetrennten heizwertreichen Abfälle und anderer Wertstofffraktionen übertragen. Der Landkreis hat uns mit der Prüfung beauftragt, ob die Fortführung der Zweckvereinbarung für den Landkreis Cloppenburg sinnvoll und vorteilhaft ist. Als Alternative kommt die Ausschreibung der Leistung und die Vergabe im Wettbewerb in Betracht.

Zwischen den örE und den Systembetreibern ist strittig, wie die Regelungen in § 22 VerpackG bei der Ermittlung des Mitbenutzungsentgeltes für die Erfassung von Altpapier umzusetzen sind. Bisher war es nicht möglich, dass sich die Vertreter des Verbandes Kommunaler Unternehmen (VKU) mit den Systembetreibern darauf einigen, gemeinsam bundesweit eine einheitliche Grundlage zu erarbeiten, wie die PPK-Verpackungsanteile nach Masse- oder Volumenanteilen zu bestimmen sind.
Daher sind wir von mehreren Auftraggebern beauftragt worden, für deren Entsorgungsgebiete Untersuchungen der Altpapierzusammensetzung durchzuführen. Bei den Sortieranalysen werden die Massen- und Volumenanteile von Verpackungsaltpapieren, sonstigem Altpapier und weiteren Abfallfraktionen bestimmt.