Kosten

Foto: Timo Klostermeier/Pixelio

Auch die kommunale Abfallwirtschaft unterliegt dem Grundsatz der wirtschaftlichen Haushaltsführung. Während es bei steuerfinanzierten Einrichtungen den direkten Zusammenhang Kunde – Geld – Leistung nicht gibt, wird bei gebührenfinanzierten Einrichtungen scharf hingeschaut. Wir von ATUS haben Fragen der betriebswirtschaftlichen Optimierung der kommunalen Entsorgung zu einem unserer Schwerpunkte gemacht.

Für eine gesamtheitliche Optimierung sind verschiedene Ebenen zu beachten:

Aufgabenkritik: wie wird der gesetzliche Entsorgungsauftrag aufgefasst? Welche Leistungen werden für den Bürger erbracht und von ihm finanziert? Diese Ebene wird vor allem von der Politik bestimmt – denn das satzungsgebende Organ entscheidet letztlich darüber, welche Sammelsysteme eingeführt werden, wie oft abgefahren wird, wie viele Recyclinghöfe eingerichtet werden usw.

Gebührengestaltung: spiegeln die Gebühren die Kostenentstehung wider? Oder suggerieren sie „kostenpflichtige“ und „kostenlose“ Leistungen?

Leistungsprüfung/Wettbewerbsfähigkeit: dies ist ein weites Feld.

Wo der örE selbst operativ tätig wird: wird die Abfuhr angemessen effizient durchgeführt? Stimmt die "Performance"? Sind Anlagen und Infrastruktur ausgelastet?

Und wo Dritte eingebunden sind: Sind die Verträge mit beauftragten Dritten, die gerade zur Verlängerung anstehen, noch marktgerecht? Wo sind die Handlungsspielräume? Wie können wir das nächste Mal so ausschreiben, dass eine günstigere – oder zumindest weniger ungünstige – Lösung herauskommt?

Ausgewählte Referenzen

  • Prüfung der Wirtschaftlichkeit der aktuellen Entsorgungsentgelte zur Entscheidung Verlängerung oder Neuausschreibung
  • Überprüfung der PPK-Verträge Systembetreiber
  • Beratung bei der Preisanpassung eines beauftragten Dritten
  • Gutachten zur Durchführung der Abfuhr
  • Untersuchung der Optimierungspotenziale bei Straßenreinigung und Winterdienst inkl. Auswertung von GPS-Daten
  • Prüfung der kommunalen Zusammenarbeit (Restabfallentsorgung, Bioabfallverwertung etc. (Emden, Leer und Cloppenburg)
  • Moderation und Beratung der Neufassung der Entschädigungsvereinbarung für eine kommunale Zusammenarbeit
  • Personalbedarfsermittlung und Prozessoptimierung für verschiedene Leistungsbereiche, Erarbeitung Arbeitszeitmodell Zweckverband Abfallwirtschaft Region Hannover, Wesermarsch, HPA, Uelzen
  • Benchmarking niedersächsische Landkreise sowie für die 5 Regionen der Stadtreinigung Hamburg